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1316. August 27. Strelin.

In vig. b. August. ep.

Eberhard Reich, Peter Rosibol, Dietrich der Schreiber, Ortwin der Bäcker, Rathmannen zu Strehlen, bekennen, dass Frau Katharina, Wittwe des weiland Rascho, Erbrichters zu Strehlen, mit ihren beiden Kindern Johann und Sophia in gehegtem Dinge dem Kloster Henrichow 14 Mark gebräuchlichen Geldes nach ihrem Tode innerhalb Jahresfrist zu zahlen vermacht hat. Zahlen ihre Erben nicht, so soll das Kloster sich an der zur Schultisei gehörenden Fleischbank schadlos halten, bis die Erben das Geld bezahlt haben. Indessen soll das Kloster jährlich 1/2 Vierdung zur Marienkirche in der Altstadt geben.

Z.: Gottfried Untervogt, Vorsitzender des Gerichts, mit den Schöffen Peter von Pribor (Prieborn), Konrad Policerus, Nikolaus Wolvlini, Thomas Heringer, Hermann Honic, Siffrid von Pudigay (Pudigau, Kr. Nimptsch), Nikolaus Metze.


Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 57 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel, beschrieben bei Saurma, Wappenbuch S. 325. Vgl. auch Stenzel, Gründungsbuch des Klosters Heinrichau Note 260.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.